Pfützenjagd

Heute bin ich mit meinem kranken Sohn nach 1 Tag Pause wieder draußen gewesen:Er nahm seinen Roller mit und ich meine Walking-Stöcke.Er freute sich darauf (obwohl es ihm noch nicht wieder ganz gut geht,er hustet jetzt usw. und braucht wirklich noch seine spezielle Genesungsphase daheim) , im Mittagssonnenschein durch die Pfützen zu fahren,die ich letztens auf einem Wanderweg entdeckt habe.“Mama,warte doch!“ und „Nicht so schnell!“ rief er zwischendurch-wenn er mal nicht juchzte oder lachte,denn das Pfützenfahren mit Roller ist einfach ein Riesengaudi…und ich machte ihm klar,daß ER ja eigentlich der Schnellere von uns beiden ist und ich die Stöcke nur mitgenommen habe,um mit ihm Schritt zu halten!-Sein kleiner Körper tankte Sauerstoff,Sonne und waldfeuchte Luft auf,wir genossen-ohne auf die Uhr zu gucken-einige hundert Meter.Zurück am Auto packte ich den verschlammten Roller in den großzügigen Kofferraum unseres Fiat Doblo und wir fuhren noch zum Abenteuerspielplatz von Bispingen hin.Es war mir lieber so,als den langen Weg vom MTV-Sportplatz zum Abenteuerspielplatz hin und zurück für ihn.So hatten wir vom Parkplatz am Abenteuerspielplatz nur eine kurze Strecke bis zu den Spielgeräten.Klasse fand ich es,daß er eine Riesenpfütze mied mit der Bemerkung,daß sie zu groß ist!Bin wirklich stolz auf ihn,wie erwachsen er in den letzten Wochen in Verschiedenem geworden ist…und auf dem Rückweg zum Auto mopste er meine Stöcke:Er war ja sooo müde,dass er den Roller nicht schieben konnte und überhaupt 🙂 und dann stiefelte er ganz stolz los!Eben noch unglücklich auf die gefrorene Borke gefallen und dann freute ich mich,daß ich ihn aus diesem Frust herraus trösten und motivieren konnte in einen vernünftigen Rückweg hinein zum Auto….und abends liess mich meine Familie nocheinmal kurz 3 km Fahrrad fahren.Dieses Mal benötigte ich 11 min dafür.

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